Teilnehmende
Das Emsland im Nordwesten Deutschlands an der Grenze zu den Niederlanden ist eine bedeutende Energieregion sowohl im Bereich der Energie-Erzeugung aus Windkraft, (Bio-)Gas, Photovoltaik oder Kernenergie, als auch bei der Verarbeitung von Energieträgern und der Energiedistribution. Der Energie-Tradition seit jeher verpflichtet, entwickelte sich die Region kontinuierlich: über die erste Ansiedlung der Raffinerie in Salzbergen im Jahr 1860, dem deutschlandweit führenden Aufbau von Windkraftanlagen bis hin zu den zahlreichen, teils grenzüberschreitenden Wasserstoffprojekten im gesamten Emsland.
Angestoßen durch den Ausstieg aus der Kernenergie und der damit verbundenen Abschaltung des Kernkraftwerks Emsland zum Jahresende 2022, aber auch durch die fortlaufende Abkehr aus der fossilen Energieerzeugung gestalten die Akteure dabei aktiv den kontinuierlichen Wandel der Region und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende in Deutschland.
Der Arbeitskreis Energie des Wirtschaftsverbandes Emsland und der H2-Region Emsland wurde mit der Einführung der Energiewende 2008 mit dem Ziel gegründet, einen Austausch unter den Akteuren der emsländischen Energiewirtschaft zu ermöglichen. Die gesamten Energie-Wertschöpfungsketten werden im Arbeitskreis u.a. mit den Unternehmen BP, H&R, ExxonMobil, Wintershall Dea, innogy, Westnetz, Neptune Energy, Siemens, Stadtwerke Lingen, RWE, EWE, Corntec und weiteren dargestellt.
Das erste Energieforum 2008 war als Antwort auf die Herausforderungen der Energiewende gedacht und fungierte als Dialogplattform für Experten aus der Energiewirtschaft. Im Verlauf der Diskussionen um die Energiewende bis hin zu den Zielen der Bundesregierung, CO2 zu reduzieren, nahmen sich die folgenden Energieforen 2011, 2014, 2017, 2019 und 2022 immer wieder den aktuellen Themen an. Mehr als 1.800 Teilnehmer der fünf bisherigen Energieforen belegen die Relevanz dieses Formats. Zuletzt setzte das „Energieforum 2022 – Der Weg zur CO2-neutralen (Energie-) Wirtschaft“ Akzente hinsichtlich der Fragen Versorgungssicherheit und Klimaneutralität.
Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Energiewirtschaft betrifft alle Akteure der gesamten Wertschöpfungskette gleichermaßen – von der Erzeugung über Transport und Verteilung bis hin zum privaten Verbraucher und den Abnehmern der Industrie.
Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Energiewirtschaft betrifft alle Akteure der gesamten Wertschöpfungskette gleichermaßen – von der Erzeugung über Transport und Verteilung bis hin zum privaten Verbraucher und den Abnehmern der Industrie. Letztere stehen im Mittelpunkt des Energieforums Emsland, für das ich gern die Schirmherrschaft übernommen habe.
Die Zitterpartie um die Wiederaufnahme der Gaslieferungen durch Russland nach Ende der Wartungsarbeiten an Nord Stream 1 haben uns gerade gezeigt, dass wir unsere Energieversorgung so schnell wie möglich umstellen müssen. Ebenso wie Wärmekunden ist die Industrie auch zukünftig auf eine sichere, zuverlässige und bezahlbare Versorgung mit Gasen angewiesen. Viele Prozesse in der verarbeitenden Industrie lassen sich nicht elektrifizieren, selbst wenn genug Strom verfügbar wäre. Hier sind künftig weiterhin Moleküle gefragt – Wasserstoff ist einer der Hoffnungsträger der Zukunft.
Bis aber Versorgungsunternehmen und Betriebe die Umstellung hin zu einer emissionsarmen, wasserstoffbasierten Wirtschaft gemeistert haben, wird noch etwas Zeit vergehen. Diese sollte genutzt werden, Partnerschaften untereinander sowie mit Politik und Verwaltung zu schließen, die den Know-how-Transfer gewährleisten, sowie in den intensiven Dialog und Austausch zu gehen. Gerade hierzu leistet das Energieforum in der Region Emsland einen wertvollen Beitrag. Als Schirmherr freue ich mich, dass die Veranstaltung wichtige Impulse setzen wird und wünsche ihr einen erfolgreichen Verlauf.
Prof. Dr. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender – Ressort Energie, Deutscher
Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW)
Schirmherr des Energieforums 2022
Im Namen des Wirtschaftsverbandes Emsland begrüße ich alle Gäste zum sechsten ENERGIEFORUM – erneut am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück, die uns bereits zum dritten Mal die Räumlichkeiten für dieses in unserer Region einzigartige Format zur Verfügung stellt. So bringen wir die gegenwärtige wie auch die zukünftige Wissenschaft mit Wirtschaft Politik und Verwaltung zusammen.
Im Namen des Wirtschaftsverbandes Emsland begrüße ich alle Gäste zum sechsten ENERGIEFORUM – erneut am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück, die uns bereits zum dritten Mal die Räumlichkeiten für dieses in unserer Region einzigartige Format zur Verfügung stellt. So bringen wir die gegenwärtige wie auch die zukünftige Wissenschaft mit Wirtschaft Politik und Verwaltung zusammen.
Ich freue mich sehr darüber, dass wir auch dieses Jahr wieder hochkarätige Referenten für spannende Vorträge und anregende Austauschmöglichkeiten gewinnen konnten. Ihre Expertise sorgt dafür, dass wir unserem Thema „Der Weg zur CO2-neutralen (Energie-) Wirtschaft“ absolut gerecht werden. Dafür vielen Dank.
Bedanken möchte ich mich aber auch bei allen, die dieses Format erst ermöglichen: Dem Arbeitskreis Energie des Wirtschaftsverbandes Emsland, den Organisatoren*innen, den Helfern*innen, vor allem bei den sponsorenden Unternehmen, die das diesjährige ENERGIEFORUM erst ermöglichen.
Das Emsland ist eine bedeutende Energieregion sowohl im Bereich der Energie-Erzeugung aus Windkraft, (Bio-)Gas, Photovoltaik oder Kernenergie, als auch bei der Verarbeitung von Energieträgern und der Energiedistribution. Angestoßen durch den Ausstieg aus der Kernenergie und der damit verbundenen Abschaltung des Kernkraftwerks Emsland zum Jahresende, aber auch durch die fortlaufende Abkehr aus der fossilen Energieerzeugung leistet unsere Region einen zentralen Beitrag zur Energiewende in Deutschland.
Der Energiesektor wird daher auch zukünftig eine wichtige Branche und einer der größten Arbeitgeber im Emsland bleiben. Die Bedeutung innovativer Geschäftsideen im Bereich erneuerbarer Energien sowie der Energieumwandlung und –speicherung wird kontinuierlich steigen, wodurch die Region auch weiterhin ein interessanter Standort für energieintensive wie auch energieproduzierende Unternehmen seien wird.
Ich freue mich sehr, dass der Wirtschaftsverband Emsland mit dieser Veranstaltung den regionalen und überregionalen Austausch, die Zusammenarbeit untereinander wie auch mit der Politik fördert und das Emsland als Energieland dadurch weiter gestärkt wird.
In diesem Sinne freuen Sie sich mit mir auf eine inspirierende Veranstaltung, die Ihnen Impulse und Möglichkeiten einer zukünftigen CO2-neutralen (Energie-) Wirtschaft aufzeigen wird.
Ulrich Boll
Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Emsland e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Arbeitskreis „Energie“ des Wirtschaftsverbandes Emslands sowie die H2-Region-Emsland heißen Sie zum sechsten ENERGIEFORUM recht herzlich willkommen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Arbeitskreis „Energie“ des Wirtschaftsverbandes Emslands sowie die H2-Region-Emsland heißen Sie zum sechsten ENERGIEFORUM recht herzlich willkommen.
Versorgungssicherheit und Klimaschutz gehören zu unseren wichtigsten Herausforderungen in Deutschland. Wir müssen es schaffen, in 23 Jahren Klimaneutral zu werden. Der größte Modernisierungsprozess seit über 100 Jahren beginnt und muss mit zusätzlichen Herausforderungen, wie dem Krieg Russlands gegen die Ukraine, bewältig werden: Eine richtungsweisende Entwicklung für kommende Generationen. Die Energiewende soll und muss beschleunigt werden. Dabei ist ein leistungsfähiges Energiesystem für unsere Gesellschaft wie auch für unsere Industrie zwingend erforderlich.
Wasserstoff wird hier eine wesentliche Rolle übernehmen und ist in den Energiewertschöpfungsketten vielfältig einsetzbar. Die Energiewende, die „Energie-Transformation“ benötigt aber weiterhin Impulse und ein hohes Engagement. Hier sind der Wissensaustausch und der Dialog von großer Bedeutung. Beim Energieforum wollen wir Wissenschaft, Politik und Industrie zusammenbringen, um das Potential für die Wirtschaft und die Chancen für die Gesellschaft sichtbar zu machen.
Erneut konnten wir in diesem Jahr hochkarätige Referenten gewinnen, die uns eine Übersicht der aktuellen Situation sowie Ideen für zukünftige Lösungen bieten.
Gestalten Sie mit uns die „Energie-Transformation“, gewinnen Sie im Rahmen unserer Veranstaltung neue Erkenntnisse und haben Sie gemeinsam den Mut, die erforderlichen Projekte zu realisieren.
Stefan Engelshove
Leiter des Arbeitskreises Energie des Wirtschaftsverbandes Emsland e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Emsland ist von alters her Energieland. Im Emsland beruht die sichere und ausgewogene Energieversorgung auf einem breiten Energiemix, wobei inzwischen die regenerativen Energiequellen eine größere Rolle spielen, als die konventionellen Energien.
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Emsland ist von alters her Energieland. Im Emsland beruht die sichere und ausgewogene Energieversorgung auf einem breiten Energiemix, wobei inzwischen die regenerativen Energiequellen eine größere Rolle spielen, als die konventionellen Energien. Zahlreiche Windenergieparks mit hoher Windenergieleistung, der weitere Ausbau von Windenergie durch die geplante Fortschreibung des Regionalen Raumordnungsprogramms, der aktuelle Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in der H2-Region Emsland, der 2016 eingerichtete Studiengang für Energiewirtschaft am Hochschulstandort Lingen, die umfänglichen Angebote beispielsweise durch die Energieeffizienzagentur des Landkreises an Unternehmen zur CO2-Reduktion in Betrieben und in der Produktion sowie an Bürgerinnen und Bürger für einen energetischen Ausbau ihrer Häuser – all das zeichnet den Landkreis Emsland als wegweisende und zukunftsorientierte Energieregion aus.
Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Situation mit dem Krieg in der Ukraine und der Abhängigkeit von russischem Gas haben wir zudem alle erkannt, wie wichtig es ist, hier unabhängig zu werden und alternativen Energien weiteren Vorschub zu leisten.
Wir freuen uns sehr, das Energieforum 2022 mit seinen Gästen auf dem Campus der Hochschule Osnabrück in Lingen willkommen heißen zu können. Ich könnte mir keinen besseren Standort als diesen vorstellen, um das Thema „Der Weg zur CO2-neutralen (Energie-)Wirtschaft“ zu verhandeln, denn um das zu erreichen, braucht es Wissenschaft und Wirtschaft und hier am Campus Lingen findet beides zusammen. Das Energieforum wird den wichtigen Zukunftsfragen im Bereich der Energie nachgehen und mit den geladenen Referenten, die sich durch eine starke Fachkompetenz auszeichnen, wichtige Impulse setzen können. Ich wünsche der Veranstaltung den verdienten Erfolg
Marc-André Burgdorf
Landrat des Landkreises Emsland
Sehr geehrte Damen und Herren!
„Lingen wird die grüne Steckdose des Landes Niedersachsen werden“, sagte Umweltminister Olaf Lies erst kürzlich bei einem Termin in Lingen. Sopna Sury, die für Grünen Wasserstoff zuständige Vorständin des RWE-Konzern, bezeichnet Lingen regelmäßig als das Powerhouse für das Ruhrgebiet. Zwei Aussagen, die zeigen, welche wichtige Rolle der Standort Lingen derzeit in der Energiewende spielt.
Sehr geehrte Damen und Herren!
„Lingen wird die grüne Steckdose des Landes Niedersachsen werden“, sagte Umweltminister Olaf Lies erst kürzlich bei einem Termin in Lingen. Sopna Sury, die für Grünen Wasserstoff zuständige Vorständin des RWE-Konzern, bezeichnet Lingen regelmäßig als das Powerhouse für das Ruhrgebiet. Zwei Aussagen, die zeigen, welche wichtige Rolle der Standort Lingen derzeit in der Energiewende spielt.
Der Landkreis Emsland und die Stadt gelten deutschlandweit als Vorreiterregion im Aufbau einer Grünen Wasserstoff- und damit zugleich CO2-neutralen Energie-Wirtschaft. Mit den notwendigen Strom- und Gasnetzen, Speicherkapazitäten, Erzeugern und Verbrauchern finden sich in der Region die idealen Voraussetzungen zum Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur. Dabei wollen wir Anstöße geben und Projekte für eine innovative Energiezukunft entwickeln, erproben und analysieren. Mit Hilfe der Wissenschaft im Bereich von Forschung und Entwicklung sollen die Themen weiter vorangetrieben werden und von hier ausgehend weiter in die Bundes- und Landespolitik getragen werden, um Handlungsbedarfe aufzuzeigen und konkrete Vorschläge zur Beschleunigung der Umsetzung darzustellen.
Das Energieforum stellt dabei zum einen die ideale Plattform für den Austausch aller Akteure dar. Zum anderen liefert es unter dem diesjährigen Motto „Der Weg zur CO2-neutralen (Energie-)Wirtschaft“ wichtige Impulse für alle Teilnehmer. Im Namen der Stadt Lingen (Ems) danke ich dem Wirtschaftsverband Emsland für die gute Organisation und für die Möglichkeit, Ideen weiter voranzutreiben und zu entwickeln. Ich wünsche uns allen interessante Erkenntnisse, einen erfolgreichen Austausch und gutes GeLingen.
Dieter Krone
Oberbürgermeister der Statdt Lingen
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Namen der Hochschule Osnabrück heiße ich alle Gäste zum sechsten ENERGIEFORUM „Der Weg zur CO2-neutralen (Energie-) Wirtschaft“ auf unserem Campus Lingen herzlich willkommen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Namen der Hochschule Osnabrück heiße ich alle Gäste zum sechsten ENERGIEFORUM „Der Weg zur CO2-neutralen (Energie-) Wirtschaft“ auf unserem Campus Lingen herzlich willkommen. Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr wieder zusammenkommen, um uns mit hochkarätigen Referierenden über das äußerst aktuelle Themengebiet der zukünftigen Energieversorgung der Wirtschaft auszutauschen.
Es erwartet uns ein interessantes Programm mit spannenden Themen, Vorträgen und Foren. Dafür möchte ich mich bei allen Aktiven und Organisator*innen herzlich bedanken. Ein großer Dank richtet sich auch an die regionalen und überregionalen Partner*innen ohne die eine derartige Tagung nicht möglich wäre. Denn nur durch ein gemeinsames Wirken aller Agierenden aus Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft lassen sich die derzeitigen Hürden der Energiewende überwinden.
Als forschungsstärkste sowie größte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen sieht es die Hochschule Osnabrück als ihre Aufgabe an, Impulse zu setzen, Innovationen voranzutreiben und den Diskurs zwischen Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. Das Themenfeld der erneuerbaren Energien und im Speziellen die Wasserstofftechnologie sind dafür ein Paradebeispiel. Im engen Schulterschluss mit den Unternehmen der Region Emsland werden hier am Campus Lingen die Chancen der Erneuerbaren, das Potenzial von Wasserstoff, in ganz unterschiedlichen Formaten diskutiert, Strategien entwickelt und zusammen nach Lösungen gesucht.
Deutschlandweit stehen die Unternehmen aktuell vor großen Herausforderungen - sie wollen sich vom russischen Gas unabhängig machen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dafür sind qualifizierte und praxisnah ausgebildete Fachkräfte unerlässlich. Mit unserem Masterstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen – Energiewirtschaft“ setzten wir bereits erfolgreich an diesem Punkt an und haben weitere zukunftsweisende Pläne für die nächsten Jahre. So möchte die Hochschule Osnabrück als kompetenter und gut vernetzter Partner weiterhin einen erfolgreichen Wissenstransfer und einen Mehrwert für die Region leisten. Dabei setzen wir auf das bewährte starke Netzwerk!
Nun wünsche ich allen Teilnehmenden des ENERGIEFORUMS inspirierende und gewinnbringende Vorträge und Diskussionen.
Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Ingmar Ickerott
Vizepräsident der Hochschule Osnabrück & Dekan der Fakultät Management,
Kultur und Technik
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Energiewende ist eine Generationenaufgabe und bedarf der kontinuierlichen Bündelung aller Kräfte, um diese erfolgreich umzusetzen. Dabei wird insbesondere die Sektorenkopplung, das heißt die Verknüpfung aller Energieträger und der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität, an Bedeutung gewinnen.
Im Namen des Wirtschaftsverbandes Emsland begrüße ich alle Gäste zum fünften ENERGIEFORUM am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück. Ich freue mich sehr darüber, dass wir auch dieses Jahr Referenten für spannende Vorträge unter dem Motto „Neue Impulse für die Energiewelt von Morgen“ gewinnen konnten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Arbeitskreis „Energie“ des Wirtschaftsverbandes Emsland sowie die Energie-Achse Ems heißen Sie zum fünften ENERGIEFORUM recht herzlich willkommen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Namen der Hochschule Osnabrück begrüße ich alle Gäste zum fünften ENERGIEFORUM „Neue Impulse für die Energiewelt von Morgen“ auf unserem Campus Lingen.
Nutzen Sie die Möglichkeit, regionale Wasserstoffprojekte zu besichtigen:
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter https://h2-region-emsland.de/meet-the-project/
Energiepolitische Podiumsdiskussion der IHK OS-EL-GB zur Landtagswahl 2022
Christian Otten, SPD
Lara Evers, CDU
Jeremy Zgrzebski, Bündnis 90/Die Grünen
Dr. Stefan Birkner, FDP
Susanne Schäfer, Journalistin (u.a. für den NDR)
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter https://veranstaltungen.osnabrueck.ihk24.de/landtagswahl
Mechtild Weßling
Geschäftsführerin des Wirtschaftsverbandes Emsland e.V.
Prof. Dr. Gerald Linke
Schirmherr, Vorstandsvorsitzender – Ressort Energie, Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW)
Marc-André Burgdorf
Landrat des Landkreises Emsland
Dieter Krone
Oberbürgermeister der Stadt Lingen
Harald Prokosch
Schirmherr Prof. Dr. Gerald Linke
Vorstandsvorsitzender – Ressort Energie, Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW)
Stefan Engelshove
Leiter des Arbeitskreises Energie des Wirtschaftsverbandes Emsland e.V.
Dr. Tim Husmann, Geschäftsführer Energy Hub Emsland EntwicklungsGmbH, Geschäftsstellenleiter der H2-Region Emsland
Prof. Dr. Ingmar Ickerott
Vizepräsident der Hochschule Osnabrück & Dekan der Fakultät Management, Kultur und Technik
Ulrich Boll
Vorsitzender Wirtschaftsverband Emsland e.V.
Harald Prokosch
Damit Deutschland seine Klimaziele erreicht, sollen Windparks auf See im Jahr 2030 so viel elektrische Leistung bereitstellen wie etwa 25 große Kohlekraftwerke. Dafür braucht es nicht nur neue Offshore-Windparks, sondern auch neue Leitungen, die sie mit dem Übertragungsnetz verbinden. Das ist Aufgabe der geplanten Anbindungssysteme DolWin4 und BorWin4.
Das Übertragungsnetz in der niedersächsischen Küstenregion ist durch zahlreiche Windparks bereits stark ausgelastet. Daher hat die Bundesnetzagentur entschieden, die Anschlusspunkte für zwei neue Windstrom-Verbindungen weit ins Binnenland zu verlegen: nach Lingen im südlichen Emsland. Dort befindet sich die Amprion-Umspannanlage Hanekenfähr. Diese schließt bislang das Kernkraftwerk Emsland an das Übertragungsnetz an. Nachdem es 2022 abgeschaltet worden sein wird, werden an diesem starken Netzknotenpunkt Übertragungskapazitäten in Höhe von 1,4 Gigawatt frei, die künftig für den Transport von Windstrom in die Verbrauchszentren im Westen und Süden Deutschlands genutzt werden sollen. Amprion baut im gesetzlichen Auftrag die Netzanbindungssysteme DolWin4 und BorWin4 von der Nordsee bis nach Lingen. Von den Windparks bis zur Küste verlaufen die Verbindungen als Seekabel und unterqueren dabei die Insel Norderney. An Land werden die Systeme als Erdkabel realisiert.
Die beiden geplanten Offshore-Anbindungssysteme werden auf der Landseite und größtenteils auch auf der Seeseite parallel zueinander installiert. Bei DolWin4 handelt es sich um eine rund 215 Kilometer lange Verbindung. Etwa 60 Kilometer davon verlaufen auf See. BorWin4 kommt insgesamt auf eine Trassenlänge von rund 280 Kilometern, etwa 125 Kilometer davon auf See. Landseitig sind sowohl DolWin4 als auch BorWin4 als Erdkabel in Gleichstromtechnik geplant. Sie können jeweils eine Leistung von 900 Megawatt übertragen. Das entspricht in Summe etwa dem Bedarf einer Großstadt wie Hamburg mit 1,8 Millionen Einwohnern. Die Anbindungssysteme werden 2028 (DolWin4) und 2029 (BorWin4) in Betrieb gehen.
Im Vortrag stellt Eric Zieschang, Projektleiter Offshore-Netzanbindungen, die Aktivitäten rund um den Anschluss von DolWin4 und BorWin4 in Lingen vor und berichtet vom aktuellen Planungsstand sowie den nächsten Schritten bis 2029.
Eric Zieschang ist studierter Wirtschaftsingenieur (Master) für elektrische Energietechnik (RWTH Aachen). Seit 2014 ist er bei der Amprion, zuerst als Ingenieur für Netzentwicklung und Netzplanung, seit 2019 arbeitet er als Projektleiter Onshore an den Projekten DolWin4 und BorWin4 und schließlich seit 2021 als Gesamtprojektleiter für besagte Offshore-Netzanbindungen.
Eric Zieschang ist studierter Wirtschaftsingenieur (Master) für elektrische Energietechnik (RWTH Aachen). Seit 2014 ist er bei der Amprion, zuerst als Ingenieur für Netzentwicklung und Netzplanung, seit 2019 arbeitet er als Projektleiter Onshore an den Projekten DolWin4 und BorWin4 und schließlich seit 2021 als Gesamtprojektleiter für besagte Offshore-Netzanbindungen.
Bereits seit 2013 wird im Emsland grüner Wasserstoff produziert – und soll in dezentralen und großindustriellen Projekten zukünftig in großem Stil für Industrie, Hochtemperaturwärme und Mobilität zur Verfügung gestellt werden.
Über 45 Wasserstoffprojekte von mehr als 70 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand zeichnen die Region aus. Sie machen das Emsland nicht nur zum größten deutschen Onshore-Produktionsstandort für grünen Wasserstoff, sondern auch zu dem Startpunkt (Nukleus) der deutschen Wasserstoffwirtschaft. Möglich wird das durch Deutschlands erstes öffentlich zugängliches Wasserstoff-Pipelinenetz, das seinen Ursprung im emsländischen Lingen nimmt. Das Zusammenspiel zwischen kleinen, dezentralen Projekten auf der einen Seite und großindustriellen Projekten auf der anderen sorgt dafür, dass die Wasserstoff-Wertschöpfungsketten von der Produktion bis zur Nutzung im Emsland sowohl regional als auch über die Grenzen der Region hinaus abgebildet werden können.
Als Geschäftsstellenleiter des regionalen Wasserstoffnetzwerks „H2-Region Emsland“ gibt Dr. Tim Husmann Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und erläutert, warum das Emsland mit seinem Nukleus Lingen Wasserstoff-Vorreiterregion ist.
Die Verbindung von Erzeugung, Transport und effizientem Einsatz von grünem Wasserstoff ist die Voraussetzung für den Aufbau einer funktionierenden Wasserstoffwirtschaft. Dieser integrierte Ansatz stand von Beginn an im Fokus beim Projekt GET H2 Nukleus. Bis 2024 wollen bp, Evonik, Nowega, OGE und RWE gemeinsam eine der ersten öffentlich zugänglichen Wasserstoffinfrastrukturen aufbauen.
GET H2 Nukleus verbindet im Kern die Erzeugung von grünem Wasserstoff in Lingen mit industriellen Abnehmern in Marl und Gelsenkirchen über ein rund 130 Kilometer langes, reines Wasserstoffnetz. Tatsächlich ist das Projekt viel mehr: Als eines der ersten H2-Netze im regulierten Bereich mit diskriminierungsfreiem Zugang soll es die Grundlage schaffen, um großindustrielle und lokale Projekte miteinander zu verknüpfen und einer wachsenden Zahl an privaten und kommunalen Akteuren Zugang zum entstehenden Wasserstoffmarkt zu verschaffen. So ist der weitere Ausbau des Netzes mit der Integration von Kavernenspeichern sowie dem Anschluss von Verteilnetzen für Wasserstoff bereits in der Planung berücksichtigt.
Frank Heunemann, Geschäftsführer des Fernleitungsnetzbetreibers Nowega GmbH und Koordinator der Initiative GET H2, gibt einen Einblick in den Aufbau und den Stand des Projektes sowie die Perspektiven der weiteren Entwicklung.
Frank Heunemann ist seit 2009 Geschäftsführer des Fernleitungsnetzbetreibers Nowega GmbH. Zusätzlich koordiniert er die 2019 gegründete Initiative GET H2, die sich als Ziel gesetzt hat, den Kern für eine bundesweite Wasserstoffinfrastruktur zu etablieren.
Frank Heunemann ist seit 2009 Geschäftsführer des Fernleitungsnetzbetreibers Nowega GmbH. Zusätzlich koordiniert er die 2019 gegründete Initiative GET H2, die sich als Ziel gesetzt hat, den Kern für eine bundesweite Wasserstoffinfrastruktur zu etablieren.
Innerhalb weniger Jahre ist grüner - also auf Basis von erneuerbarer Energien per Elektrolyse erzeugter - Wasserstoff in das Zentrum der Aufmerksamkeit von Industrie, Politik und Öffentlichkeit gerückt. Wasserstoff spielt zum einen eine wesentliche Rolle bei der Dekarbonisierung energieintensiver Sektoren. Neben der Reduzierung der CO2-Emissionen in industriellen Anlagen könnte Wasserstoff zu einem nachhaltigen Treibstoff für den Verkehrssektor werden. Zum anderen erlaubt die Nutzung von grünem Wasserstoff auch eine gerade in heutiger Zeit dringend gebotene Diversifizierung der Energieversorgung.
Zusammen mit Partnern entlang der Wertschöpfungskette treibt RWE aktuell rund 30 grüne Wasserstoff-Projekte insbesondere in Europa sowie zahlreiche Demonstrations- und Testanlagen voran.
Der Vortrag soll beleuchten, wo die industrielle Erzeugung von grünem Wasserstoff heute im Allgemeinen und aus Sicht der RWE im Speziellen steht und welche Folgerungen für die zukünftige Entwicklung heute schon gezogen werden können. Insbesondere die aktuellen Hürden und Herausforderungen aus der Sicht der industriellen Praxis sollen im Zentrum der Diskussion stehen.
Dr. Sebastian Vogel ist Leiter des Bereichs Wasserstoffstrategie bei der RWE Generation SE. Er ist in dieser Funktion seit Anfang 2021 tätig, als der RWE-Konzern als erster großer Energieversorger eine eigene Geschäftseinheit für das Thema Wasserstoff gründete. Er und sein Team sind verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der Wasserstoffstrategie für die RWE sowie für den Aufbau strategischer Partnerschaften entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette und über die wesentlichen Kundenindustrien.
Sebastian Vogel wechselte zur RWE von der Unternehmensentwicklung der thyssenkrupp AG, wo er zuletzt für die Strategieentwicklung und das Portfoliomanagement der weltweiten Geschäftsbereiche Stahl, Werkstoffhandel und Schwerindustrie verantwortlich war. Seine berufliche Laufbahn begann er in einer internationalen Strategieberatung. Sebastian Vogel besitzt einen Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieur Fachrichtung Elektrotechnik und promovierte im Bereich Produktions- und Supply Chain Management an der Technischen Universität Darmstadt.
Dr. Sebastian Vogel ist Leiter des Bereichs Wasserstoffstrategie bei der RWE Generation SE. Er ist in dieser Funktion seit Anfang 2021 tätig, als der RWE-Konzern als erster großer Energieversorger eine eigene Geschäftseinheit für das Thema Wasserstoff gründete. Er und sein Team sind verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der Wasserstoffstrategie für die RWE sowie für den Aufbau strategischer Partnerschaften entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette und über die wesentlichen Kundenindustrien.
Sebastian Vogel wechselte zur RWE von der Unternehmensentwicklung der thyssenkrupp AG, wo er zuletzt für die Strategieentwicklung und das Portfoliomanagement der weltweiten Geschäftsbereiche Stahl, Werkstoffhandel und Schwerindustrie verantwortlich war. Seine berufliche Laufbahn begann er in einer internationalen Strategieberatung. Sebastian Vogel besitzt einen Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieur Fachrichtung Elektrotechnik und promovierte im Bereich Produktions- und Supply Chain Management an der Technischen Universität Darmstadt.
Versorgungssicherheit im Zeichen der aktuellen Entwicklung und der Weg zur Klimaneutralität
Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung ist eine der zentralen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Ambitionierte politische Ziele sowie der Konflikt in der Ukraine führen zu einer weiteren Beschleunigung der Transformation. Themen, wie die Versorgungssicherheit werden präsenter denn je. Geschwindigkeit, Pragmatismus und eine Menge Teamgeist sind erforderlich, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Transformation zu meistern.
EWE NETZ GmbH als regionaler Verteilnetzbetreiber im Nordwesten sowie in Brandenburg und auf Rügen schreitet den „grünen Weg“ bereits seit Jahren voran. Mit über 80.000 Erneuerbaren-Energien-Anlagen am Netz und einem 100 %-igen Anteil an grünem Strom gehört EWE NETZ zu den größten Verteilnetzbetreibern in Deutschland.
Im Vortrag zur „Versorgungssicherheit im Zeichen der aktuellen Entwicklung und der Weg zur Klimaneutralität“ geht Ralf Kuper, Leiter der EWE Netzregion Cloppenburg/Emsland, auf die aktuelle Entwicklung auf dem Energiemarkt ein und berichtet über Lösungen der EWE NETZ zu einer klimaneutralen Energieversorgung.
Der Wert von Wasserstoff für die Defossilisierung der deutschen Industrie
Für die Entwicklung von Treibhausgasminderungsstrategien werden am Institut für Energie- und Klimaforschung - Techno-ökonomische Systemanalyse (IEK-3) des Forschungszentrum Jülich Modelle entwickelt, mit denen ein zukünftiges nachhaltiges Energiesystem abgebildet werden kann. Durch eine umfassende Modellierung industrieller Prozesse werden Strategien zur Defossilisierung der deutschen Industrie im Kontext nationaler Treibhausgasminderungsstrategien analysiert und bewertet.
Die Defossilisierung der chemischen Industrie stellt neben der nationalen Treibhausgasminderung eine zusätzliche harte Randbedingung für die Transformation des Energiesystems dar. Insbesondere durch den 40% höheren Wasserstoffbedarf, liegen die Transformationskosten im Vergleich zu einem Referenzfall um ein Drittel höher. Ohne den Import von wasserstoffbasierten Energieträgern muss der gesamte Wasserstoffbedarf inklusive des Bedarfs für erneuerbare Rohstoffe inländisch produziert werden. Dies führt in Summe zu kumulierten Mehrkosten der Transformation, die um 72% höher als im Referenzszenario liegen. Die Analysen verdeutlichen, dass eine autarke, treibhausgasneutrale Energieversorgung, die eine Defossilisierung miteinschließt, eine enorme Herausforderung ist.
Wärmemarkt und Wege zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung
Mehr als die Hälfte des Endenergieverbrauches dient der Erzeugung von Wärme. Der überwiegende Teil wird gebraucht für die Erzeugung von Raumwärme und Warmwasser. Hierzu werden zu mehr als 75% fossile Energieträger eingesetzt, überwiegend dezentral verfeuertes Gas.
Die Bedienung des Wärmemarktes braucht Netze für Transport und Verteilung. Für eine klimaneutrale Wärmeversorgung müssen diese ausgebaut bzw. umgerüstet werden. Dies gilt für Wärme-, Gas- und Stromnetze.
Die Saisonalität des Marktes, die deutlich von der Verfügbarkeit von Sonnen- und Windenergie abweicht, wird heute primär über die Gas- und Ölinfrastruktur gedeckt. Eine klimaneutrale Wärmeversorgung braucht Speicher zum Ausgleich zwischen Wärmeangebot und -nachfrage, wenn Versorgungssicherheit gewährleistet werden soll.
Der Beitrag adressiert Marktaspekte sowie H2 und Geothermie als wichtige Bausteine einer klimaneutralen Wärmeversorgung.
Studium: TH Darmstadt (Physik), Rice University Houston (MechEng/MathSci), MIT Boston (BA)
Berufl. Werdegang:
Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung Erdöl-/Erdgas (konventionell und unkonventionell) sowie CO2 Sequestrierung, seit 2012 Entwicklung geothermischer Energie
Veröffentlichungen: ca. 200 Publikationen und Vorträge, darunter mehrere Bücher und Buchbeiträge
Studium: TH Darmstadt (Physik), Rice University Houston (MechEng/MathSci), MIT Boston (BA)
Berufl. Werdegang:
Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung Erdöl-/Erdgas (konventionell und unkonventionell) sowie CO2 Sequestrierung, seit 2012 Entwicklung geothermischer Energie
Veröffentlichungen: ca. 200 Publikationen und Vorträge, darunter mehrere Bücher und Buchbeiträge
Klimaneutrale Energieversorgung – Strategien für kleine und mittlere Unternehmen
Industrie und Gewerbe stehen derzeit vor der Herausforderung, fossile Brenn- und Kraftstoffe einzusparen und zu ersetzen. Mittelfristig muss die gesamte Energieversorgung auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Dabei sollten zunächst Energieeffizienz-Maßnahmen umgesetzt werden, denn ein geringerer Energieverbrauch macht unabhängig von Preisschwankungen und die Energieversorgung wird insgesamt kostengünstiger.
Im Rahmen des Vortrags werden Wege zu einer klimaneutralen betrieblichen Energieversorgung aufgezeigt. Drei mögliche Szenarien einer zukünftigen betrieblichen Energieversorgung werden beschrieben. So geben eine Entscheidungshilfe für die eigene Klimastrategie. Informationen zum Thema Eigenstromerzeugung und zu Effizienzmaßnahmen werden dargestellt sowie Fördermöglichkeiten genannt.
Lösungen müssen sowohl technisch als auch ökonomisch realisiert werden können. Im Vorteil ist, wer heute schon eine unternehmensinterne Klimaschutzstrategie entwickelt und die ersten Schritte in Richtung Klimaneutralität unternimmt. Empfehlenswert für Unternehmen ist es in diesem Zusammenhang, Photovoltaik-Anlagen so groß wie möglich auszubauen und sich so von steigenden Strompreisen am Markt unabhängig zu machen. Für die Wärmeversorgung von Gebäuden und den Warmwasserbedarf ist die Nutzung von Umgebungswärme mittels Wärmepumpe die effizienteste Lösung.
Prof. Dr.-Ing. Anne Schierenbeck hat seit 2016 die Professur für Energiemanagement an der Hochschule Osnabrück inne. In der Lehre vertritt sie Energie- und Klimaschutzthemen in verschiedenen Bachelor- und Masterprogrammen. Sie forscht zur Transformation des Energiesystems. Dabei betrachtet sie insbesondere die betriebliche Energieversorgung sowie das Energiesystem als Ganzes und die Partizipation verschiedener Stakeholder.
Seit 2009 ist Anne Schierenbeck als Unternehmensberaterin im Bereich Energiemanagement und Klimaschutz in Gewerbe und Industrie tätig. Sie studierte Verfahrenstechnik und Produktionstechnik an den Universitäten Karlsruhe und Bremen mit dem Schwerpunkt Umweltverfahrenstechnik. Ihre Dissertation verfasste sie über ein Verfahren zur Eliminierung chlorierter Kohlenwasserstoffe aus Industrieabwässern mittels Membranfiltration und Bioreaktor.
Prof. Dr.-Ing. Anne Schierenbeck hat seit 2016 die Professur für Energiemanagement an der Hochschule Osnabrück inne. In der Lehre vertritt sie Energie- und Klimaschutzthemen in verschiedenen Bachelor- und Masterprogrammen. Sie forscht zur Transformation des Energiesystems. Dabei betrachtet sie insbesondere die betriebliche Energieversorgung sowie das Energiesystem als Ganzes und die Partizipation verschiedener Stakeholder.
Seit 2009 ist Anne Schierenbeck als Unternehmensberaterin im Bereich Energiemanagement und Klimaschutz in Gewerbe und Industrie tätig. Sie studierte Verfahrenstechnik und Produktionstechnik an den Universitäten Karlsruhe und Bremen mit dem Schwerpunkt Umweltverfahrenstechnik. Ihre Dissertation verfasste sie über ein Verfahren zur Eliminierung chlorierter Kohlenwasserstoffe aus Industrieabwässern mittels Membranfiltration und Bioreaktor.
Weltweit lag der Fokus der Dekarbonisierung primär auf dem elektrischen Stromsystem.
Beispiel Deutschland:
Hier wird bereits heute fast die Hälfte des Strombedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt.
Strom macht in Deutschland jedoch gerade einmal knapp ¼ des Endenergieverbrauchs aus. Etwas mehr als ¼ entfallen auf den Verkehr und mehr als ½ auf die Wärme (und Kälte). Diese Sektoren basieren jedoch heute noch in weiten Bereichen auf fossilen Energieträgern.
Wie können die zunehmenden erneuerbaren Energien im Stromsektor auch für eine möglichst schnelle und wirtschaftliche Energietransition der anderen Sektoren (Mobilität, Wärme, Industrie) genutzt werden?
Wie können wir zudem die Versorgungssicherheit und -unabhängigkeit durch kluge Sektorenkopplung & ausreichend gesicherte Kapazität gewährleisten?
Wie kann eine Strategie aussehen, die alle Komponenten des Energiesystems nach und nach integriert und das Gesamtsystem kosteneffizient ganzheitlich optimiert?
Ziel des Round Tables ist die Diskussion von Schlüsselfaktoren wie:
Nach seiner Promotion war Thomas Thiemann fünf Jahre R&D Projektleiter in der Eisen- und Stahlindustrie. Nach seinem Wechsel zu Siemens im Jahr 2001 arbeitete er in verschiedenen Management-Funktionen im Geschäftsgebiet Dampfturbinen.
Seit April 2020 ist er Senior Vice President for Energy Transition Technologies. Hierbei wirkt er aktiv an der Gestaltung des Siemens Energy Portfolios der Zukunft mit.
Daneben hat Thomas Thiemann verschiedene externe Verpflichtungen:
Er ist Vice-President des Europäischen Verbands der Hersteller stationärer Turbinen (EUTurbines), stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Fachverbands VDMA Power Systems, hält Lehrveranstaltungen ab sowie engagiert sich in weiteren externen Gremien.
Nach seiner Promotion war Thomas Thiemann fünf Jahre R&D Projektleiter in der Eisen- und Stahlindustrie. Nach seinem Wechsel zu Siemens im Jahr 2001 arbeitete er in verschiedenen Management-Funktionen im Geschäftsgebiet Dampfturbinen.
Seit April 2020 ist er Senior Vice President for Energy Transition Technologies. Hierbei wirkt er aktiv an der Gestaltung des Siemens Energy Portfolios der Zukunft mit.
Daneben hat Thomas Thiemann verschiedene externe Verpflichtungen:
Er ist Vice-President des Europäischen Verbands der Hersteller stationärer Turbinen (EUTurbines), stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Fachverbands VDMA Power Systems, hält Lehrveranstaltungen ab sowie engagiert sich in weiteren externen Gremien.
Sichere Versorgung mit H2
In dem Impulsvortrag zur Round Table Diskussion wird ein Überblick gegeben, wo aus heutiger Sicht ein H2-Transportnetz in Deutschland und in Europa entstehen wird.
Weiter werden die Themen beleuchtet, wo die Politik derzeit in Fragen der Regulierung und der Finanzierung stehen und welche Hemmnisse derzeit noch abgebaut werden müssen, um einen H2-Hochlauf in Deutschland zu ermöglichen.
In der Diskussion am Round Table können dann auch Fragen zu möglichem H2-Blending im Erdgastransportnetz besprochen werden sowie ein gemeinsamer Ausblick auf H2-Mengen und Preise diskutiert werden.
1998 Hochschulabschluss Diplom Ingenieur Elektrotechnik
1998 – 2001 Ruhrgas AG, Referatsleiter im technischem Betrieb
2001 – 2005 Stadtwerke Neuss, Leiter Anlagenplanung, -bau und -betrieb
2005 – 2022 Open Grid Europe, Betriebsbereichsleiter Nord
Seit 01.06.2022 Open Grid Europe, Bereichsleiter Zentralfunktionen Technik
1998 Hochschulabschluss Diplom Ingenieur Elektrotechnik
1998 – 2001 Ruhrgas AG, Referatsleiter im technischem Betrieb
2001 – 2005 Stadtwerke Neuss, Leiter Anlagenplanung, -bau und -betrieb
2005 – 2022 Open Grid Europe, Betriebsbereichsleiter Nord
Seit 01.06.2022 Open Grid Europe, Bereichsleiter Zentralfunktionen Technik
Wasserstoff als Bestandteil der Mobilitätswende
Der Mobilitätssektor trägt zu einem Fünftel des Treibhausgasausstoßes in Deutschland bei. Sollen die geplanten Klimaschutzziele eingehalten werden, muss ausgehend vom letzten Vor-Corona-Jahr etwa die Hälfte der jährlichen Emissionen bis 2030 reduziert werden. Dafür müssen wir heute handeln.
Der größte Einzelhebel ist der Schwerlastverkehr.
Hier spielt Wasserstoff in den nächsten Jahren eine entscheidende Rolle für eine schnelle Umsetzung.
Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion um:
- Energie- und Antriebs-Mix
- Effizienz vs. Machbarkeit
- Die Rolle von Wasserstoffimporten
2007 – Diplom Wirtschaftsingenieurwesen Universität Karlsruhe (TH)/ KIT
2008 – 2011 Ferrostaal AG, Process Engineer & Executive Assistant
2011 – 2013 TU Berlin, Promotion
2013 – 2020 Air Liquide, Business Development & Energy Management Industrial Gases
Seit 2020 Westfalen AG, Business Manager Hydrogen
2007 – Diplom Wirtschaftsingenieurwesen Universität Karlsruhe (TH)/ KIT
2008 – 2011 Ferrostaal AG, Process Engineer & Executive Assistant
2011 – 2013 TU Berlin, Promotion
2013 – 2020 Air Liquide, Business Development & Energy Management Industrial Gases
Seit 2020 Westfalen AG, Business Manager Hydrogen
Kommunikations- und Strategieberater
Simon Clemens und Phillip Bardelmann | mimo medien und pr GmbH
Wir lieben gute Geschichten.
Die Möglichkeiten multimedial zu erzählen sind heute so vielseitig wie nie zuvor. mimo medien unterstützt dich auf dem Weg, deine Geschichte spannend und kreativ in die Welt zu tragen.
Wir lieben gute Geschichten. Sei es die Geschichte deines Erfolgs, deines Unternehmens, die deines Produktes oder deiner Mitarbeiter*innen. Doch wie werden deine Geschichten im reizüberfluteten Alltag gehört? Die Möglichkeiten multimedial zu erzählen sind heute so vielseitig wie nie zuvor. mimo medien unterstützt dich auf dem Weg, deine Geschichte spannend und kreativ in die Welt zu tragen. Wir konzipieren und produzieren Medieninhalte.
Wir identifizieren deine Ziele, dein Publikum, die Plattformen, auf denen du agieren möchtest und entwickeln die unterschiedlichsten Formate: Seien es ausführliche Videos auf YouTube, kurze Storys für Instagram, Interviewformate als Audio-Podcast, grafische Schulungsvideos für dein Intranet oder Event-Filme für Veranstaltungen und Messen. Wir bringen die erforderliche Technik und jahrelange Erfahrung in der Produktion von Audio-und Videoformaten an den Produktionsort. Du deine Geschichte und die Themen, die dir wichtig sind.
Bitte melden Sie sich bei:
Frau Natascha Meyer
Lingen Wirtschaft und Tourismus GmbH
Stichwort: "Wirtschaftsverband Emsland e.V. 08. September 22"
Tel.: 0591 9144733
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Energieforum Emsland
Philipp Schubert
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